Diese Seite hilft den Lehrpersonen im Umgang mit der Webseite «klassen-musizieren.ch». Hier findest du Hinweise zur Organisation des Klassenmusizierens, Vorbereitungshinweise für die Arbeit mit der Webseite und das Notenmaterial der Songs.
Für Lehrpersonen
Vor dem Klassenmusizieren:
Handhabung der Instrumente:
Die Webseite klassen-musizieren.ch setzt sich nicht mit der Handhabung der verschiedenen Instrumente auseinander. Es ist deshalb besonders wichtig, vor dem Klassenmusizieren mit der gesamten Klasse die Handhabung und Spielweise der einzelnen Instrumente zu besprechen. Die Lernenden sollen die Grundregeln im Umgang mit den Instrumenten kennen und die Instrumente selbständig in Betrieb nehmen können.
Gruppengrösse:
Die Übungen der Songs sind nicht auf eine bestimmte Anzahl Schüler oder eine Gruppengrösse ausgelegt. Bei der Einteilung der Lernenden in die Instrumentalgruppen sollten deshalb folgende Punkte beachtet werden: Klassengrösse, Instrumentarium der Schule und räumliche Voraussetzungen.
Damit die Songs gut klingen und die Töne der einzelnen Instrumentalgruppen auf die Lernenden verteilt werden können, werden folgende Mindestbelegungen empfohlen:
Gesang: min. 4 Lernende
Melodieinstrumente: –
Boomwhackers: min. 3 Lernende
Platteninstrumente: min. 3 Lernende
Klavier: min. 1 Lernende(r)
E-Bass: min. 1 Lernende(r)
Perkussion: min 2 Lernende
Lärm im Klassenzimmer:
Klassenmusizieren kann einen hohen Lärmpegel im Klassenzimmer verursachen. Wenn immer möglich sollten die Instrumentalgruppen in verschiedenen Räumen proben. Ist dies nicht möglich, können die Lernenden die Audiodateien über Kopfhörer abspielen. Alternativ kann oder pro Gruppe maximal ein portabler Lautsprecher zur Verfügung gestellt werden. Instrumente wie E-Piano / Keyboard (Klavierstimme) und E-Bass sind im Optimalfall mit Kopfhörern ausgestattet, sodass die Instrumentalstimmen nicht im gesamten Klassenzimmer zu hören sind.
Während des Klassenmusizierens:
Song und Ablauf kennenlernen:
Auf der Webseite lernen die Lernenden beim Einstieg jeweils den Ablauf ihrer Stimme in Bezug auf den gesamten Song kennen. Es ist sinnvoll, wenn die Lernenden den Song vor der individuellen Übungsphase bereits kennenlernen und der formale Ablauf des Songs im Klassenunterricht besprochen wird. Das Kennenlernen kann durch Hören oder Anstimmen des Songs geschehen.
Mögliche Theorieverbindungen:
Musiktheorie sollte wenn immer möglich an eine praktische Anwendung gekoppelt sein. Das Klassenmusizieren eignet sich dazu besonders gut.
- Notenlesen: Auf der Webseite wird konsequent mit der üblichen Notation gearbeitet. Deshalb macht es Sinn, das Notenlesen vor oder während des Klassenmusizierens zu thematisieren, damit die Lernenden einen Mehrwert im Notenlesen erkennen.
- Aufbau Popsong: Beim Klassenmusizieren werden primär Pop- und Rocksongs berücksichtigt. Diese haben meist einen sehr ähnlichen Aufbau und beinhalten typische Teile Intro, Refrain oder Strophe. Auf dem Leadsheet jedes Instrumentes sind diese Teile gekennzeichnet. So können auch im Rahmen des Klassenmusizierens der Ablauf und Aufbau eines Pop-/Rocksongs analysiert werden.
- Akkorde und Akkordtöne: Begleitinstrumente spielen im Setting des Klassenmusizierens meist einzelne Akkordtöne, welche im Zusammenspiel die Begleitakkorde ergeben. Werden die Akkordtöne einfach auf die einzelnen Lernenden aufgeteilt, ist ihnen meist nicht bewusst, dass sie einen Teil eines Akkordes spielen. Wird dies mit einer Klasse vor oder während einer Einheit des Klassenmusizierens behandelt, können wichtige Verbindungen aufgezeigt werden. Die Lead-sheets von Boomwhackers, Platteninstrumenten und Klavier enthalten meist ausnotierte Akkorde, welche von den Lernenden im Rahmen einer zusätzlichen Übung analysiert und benannt werden können.
Downloads:
Partituren:
Leadsheets:
Hinweis: Auf MuseScore kann eine «musicXML»-Datei generiert werden. «musicXML» kann mit allen gängigen Notationsprogrammen geöffnet werden.